Mittlerweile ist Evelina fast 6 Monate alt¸ wie erwartet ändern sich Ihre Ausscheidungen und Signale ständig.
So hat sie ihr „großes Geschäft“ pünktlich am ersten Urlaubstag nicht mehr wie gewöhnlich einmal täglich morgens erledigt sondern mehrmals über den Tag verteilt. Seitdem landet öfter mal was in der Windel – ist hald so – ist aber noch wesentlich seltener als bei Windelkindern.
Schüssel, Töpfchen, Toilettensitz oder Toilette?
Was nehmt Ihr? Wir können alles!
Anfangs habe ich Evelina lediglich über einer Schüssel abgehalten, da sie aber gerne sitzt haben wir auch den Toilettensitz und das Töpfchen früh probiert – der Toilettensitz war ihr anfangs garnicht sympathisch, mittlerweile gibt’s nichts lustigeres als mit Papa klositzen. Das Töpfchen haben wir mit 4 - 5 Monaten öfter mal ausprobiert – mittlerweile benutzen wir nur noch das Töpfchen. Evelina kann leicht zeigen dass sie fertig ist bzw. dass nichts kommt – umso freier sie sitzt umso lustiger werden Töpfchensitzungen. Am Anfang haben wir zu dritt am Töpfchen gespielt – einer sitzt hinter dem Töpfchen, hält das Baby, einer sitzt davor und singt zB einen Töpfchensong oder macht Fingerspiele, Klatschspiele, etc. Heute geht das toll zu zweit – wenn Evelina mit dem Gesicht zu mir am Töpfchen sitzt.
Nachts bzw. morgens genießen wir die Töpfchensitzung als Kuschelrunde – das Töpfchen steht mit der breiten Seite eng bei mir. Evelina kuschelt sich dann seitlich an mich.
Wir haben drei Becopottys (plastikfrei) und können dieses besonders empfehlen – auch bei windelfreien Mädchen ist nämlich ein höherer Vorderteil nötig – die Lehne hinten ist auch sehr angenehm – außerdem ist es leicht zu reinigen.
Vorher haben wir Ikea - Holzschüsseln verwendet – die mit ebenem Boden und schrägen Seitenwänden – wasserdicht weil lackiert, angenehme Materialwärme, und soweit pipidicht (würde aber keine Flüssigkeiten stehen lassen).
Wenn wir fertig sind wischen wir mit Klopapier, Taschentüchern oder Kosmetiktüchern.
Evelina liegt gerne am Bauch – stemmt sich auch schon vom Boden ab. Klar dass die Windel oft nass geworden ist als sie angefangen hat sich auf den Bauch zu drehen – sowas ist normal – nach einiger Zeit lernen Kinder aber mit dem erhöhten Druck von Außen umzugehen.
Die Signale sind auch nicht mehr so eindeutig wie sie einmal waren – aber wer protestiert und quasselt muss auf Toilette und wer länger still und heimlich rumliegt ist vermutlich nass bzw. zu kontrollieren.
Als Signale wären da noch nervös mit der Hand rumfuchteln oder auf den Oberschenkel klatschen, Mama treten und am Bauch liegend das Becken einseitig vom Boden hochheben.
Seit ich mit Windelfrei begonnen habe waren immer wieder vollkommen trockene Nächte dabei – ich für mich wäge nachts im Einzelfall ab ob eine nasse windel besser ist als ein kühles Töpfchen. Wenn Evelina die Beine schnell undheftig anzieht gehen wir aufs Töpfchen.
Viel wichtiger ist mir dass Evelina glücklich aufwacht – so wird sie gleich morgens immer angelächelt und mit „guten Morgen“ begrüßt.
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