Montag, 7. November 2011

Milchbildung regulieren

Ist der Milcheinschuss erst einmal überstanden und stillt man nach Bedarf, so reguliert sich die Milchmenge von selbst.

Um die Milchbildung anzuregen legt man sein Baby oft an - man kann es sogar nachts öfter aufwecken um es zu stillen, jedoch kann es dann passieren dass es sich daran gewöhnt. Vielleicht ist es dann besser sich einen Milchvorrat anzulegen (bitte nicht allzu eifrig pumpen – um keine vollkommene Überproduktion und womöglich letztendlich einen Milchstau zu bekommen)
Sonst kann ich noch Stilltee empfehlen – besonders wenn Bockshornklee enthalten ist. Auch Schüsslersalze sind toll (bereits für den Milcheinschuss).
Es gibt dann noch ein Rezept für Milchbildungskugeln – das habe ich allerdings nie versucht
Die Brust ganz leer trinken lassen ist garnicht so leicht – die Motivation vom Baby muss schon auch dabei sein.
Allgemein ist Entspannung hilfreich – ebenso sollte man sich mit dem Milchspendereflex auseinandersetzen. Eventuell ist es nicht nötig die Milchproduktion anzuregen – irgendwann ist zB bei mir die Brust wesentlich weicher und wieder etwas kleiner geworden – aber ich hatte nie zu wenig der guten Milch!

Ich bin anfangs gerne an der 2. Brust ausgelaufen während Evelina trank. Unterwegs haben waschbare Stilleinalgen (Baumwollsatin-Seite an der Brustwarze) das gut im Griff gehabt – und die wenige Milch aufgefangen die trotzdem ausgelaufen ist.
Daheim und Unterwegs kann man Mulltücher bzw. Spucktücher in den BH stecken oder die Milch auffangen und als Badezusatz verwenden – ev. in Eiswürfelformen einfrieren. Solange man keine Probleme hat sollte man nicht regulierend eingreifen sondern die auslaufende Brust akzeptieren. Das ist nämlich die beste Vorsorge gegen Milchstau und Co.
Um die Milchbildung nicht noch weiter anzuregen kann es helfen keine zusätzliche Milch abzupumpen – auch wenn man einen Vorrat anlegen möchte.
Das Baby wenn es Hunger bekommt abwechselnd links und erst beim nächsten Hunger rechts trinken lassen soll ja auch helfen. Das hätte ich allerdings nicht so lange gemacht dass ich keine harten Stellen bekomme. Vorsichtig dosiert hilft Pfefferminztee – wirkt allerdings richtig abstillend – also wirklich nur ein Blatt in die Tasse – und max. eine Tasse täglich.

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